Archiv - 19.11.11

"WAD  wor dad widder schön!"

Besser könnte man  den gelungenen Auftritt der Mundartgruppe WAD im Waldlokal Kühkopf nicht beschreiben.  Mit  Begeisterung  und hohem Maß an Professionalität in der Darbietung ihres eigenen Liedgutes, einem gut aufgelegten Moderator Lothar Zehe und den bestens  gestimmten Gästen war es wieder mal ein Abend der unvergleichlichen Art. 4 Stunden lang wurde „getronke, verzeelt on gelacht, gesunge, geklatscht on getobt („Loss uns jetz schunkele“). Kein Auge blieb trocken, keine Stimme wurde geschont. Und dann gaben sich „Confluentia  Daniela“  und  „Prinz Stefan“ mit kleinem Gefolge die Ehre und  ließen es mal richtig krachen, natürlich getreu ihrem Motto „an Karneval mache mir die Wutz!“. Es hielt niemanden mehr auf seinem Platz, so dass auch „Maria“ aus Kroatien ihre wahre Freude hatte, obwohl sie bis dahin sicherlich nicht jedes gesprochene und gesungene Wort verstanden hatte.
„Dad Bier“, der gespielte Witz, das jüngste Lied „Scheel Seit“, die „Neuendorfer Hymne“, „guter Mond du gehst so stille - jeder Mensch muss täglich auf die Brille“ waren einige der  Höhepunkte an diesem Abend. Die Mundartgruppe  WAD verabschiedete sich bis zum nächsten Jahr an gleicher Stelle mit ihrer allerletzten Zugabe „Route 66“, vorgetragen von ihrem glänzenden Bassisten Charly Kaspers, der bis dahin seine Klangakrobatik am Mischpult und musikalischen Fertigkeiten gut unter einen Hut gebracht hatte und als „Kölsche Prinz“ einen lustigen Kontrapunkt setzte… Die WÄDs freuen sich jetzt schon auf 2012 und alle daheimgebliebenen Fäns und wünschen auf diesem Wege eine schöne Adventszeit!